Früh am Morgen des vergangenen Samstags trafen sich die Teilnehmer aus Einsatz- und Altersabteilung mit Partnern und Kindern zum diesjährigen Feuerwehrausflug.
Nach einer beinahe Staufreien Fahrt kamen wir vormittags in Waldenburg an der Wein- und Essigmanufaktur „vom Fass“ an – einer jungen, weltweit agierenden Firma.
Die sehr unterhaltsame Besichtigung führte von einem 4D-Kino über verschiedene Verkostungsstellen bis in den Lagerkeller der Firma, der durch sein gewaltiges Betongewölbe mit den zahllosen Holzfässern beeindruckte.
Nach diesem ersten Highlight ging es zum Mittagessen auf die Veitsburg, die auf dem Berg über der Stadt Ravensburg thront. Gut gestärkt ging es anschließend mit einer Stadtführung durch die Ravensburger Innenstadt weiter.
Die ehemalige Reichsstadt kann mit vielen Historischen Orten aufwarten, neben den alten Marktstraßen und der Zehntscheuer besuchten wir das Rathaus, das Gerberviertel und ein zum Museum umfunktionierten Patrizier-Baukomlex.
Nach einem kurzen Zwischenstopp in einem Cafe besuchten wir dann das Ravensburger Spielemuseum, dass mit verschiedenen Exponaten und mitmach-Programmen vor allem für Kinder aufwartete.
Nach dem Check-in im Hotel konnten wir abends gemeinsam den Tag in einem Ravensburger Lokal ausklingen lassen.
Am nächsten morgen brachen wir nach dem Frühstück umgehend zum „Campus Galli“ nach Meßkirch auf – einem Projekt, bei dem mit mittelalterlicher Technik eine komplette Klosteranlage des 9. Jahrhunderts aufgebaut werden soll.
Bei der dortigen Führung quer durch das mehrere Quadratkilometer große Areal hatten wir die Möglichkeit, verschiedene mittelalterliche Gewerbe wie Zimmermann, Imker, Steinmetz oder Drechsler bei der Arbeit zuzusehen.
Die verschiedenen, über das Arbeitsgelände verteilten Hütten und die Zentral gelegene Holzkapelle konnten ebenfalls genau unter die Lupe genommen werden.
Nach der gut Dreistündigen Führung stärkten wir uns auf dem Marktplatz mit historischen Gerichten wie Dennede oder einer karolingischen Wurst.
Anschließend ging es mit dem Bus weiter nach Sigmaringen, ins Zündapp-Museum. Dort sahen wir in einer sehr reichhaltigen Sammlung die Motorrad-Entwicklung des deutschen Herstellers vom ersten Modell 1921 bis zum Ende der Firma 1984.
Das Museum zeigt auch einige besondere Exponate wie Zündapp-Nähmaschinen, einem bella-Motorroller für Rennen oder eines des nur vier Mal gefertigten Zündapp-Rennmotorrads.
Gleich anschließend hatten wir eine Führung durch die daneben liegende Brauerei „Zoller Hof“, die wohl allen sehr gut gefallen hat.
Neben einer exzellenten Führung quer über das Betriebsgelände – von den Sudkesseln bis in die Kellerlager kam auch keiner bei der Verkostung zu kurz.
Auf der Heimfahrt – es war bereits wieder Abend – machten wir noch im Brauhaus Schönbuch halt, wo wir das Wochenende mit einem guten Abendessen abschlossen.
Zu guter Letzt an dieser Stelle noch ein herzliches Dankeschön an die Reiseleitung: Diana und Christian – wir alle können auf ein unterhaltsames, schönes Wochenende zurückblicken.