Der Schlauchanhänger von 1967 ist das älteste, noch im aktiven Einsatzdienst verwendete Einsatzmitttel der Feuerwehr.
Der im Herbst 1967 von der Fa. Albert Ziegler (Giengen/Brenz) ausgelieferte 1-Achsige „Schlauchanhänger für Feuerlöschzwecke“ wurde in seinen Anfangsjahren zusammen mit der ebenfalls auf einem 1-Achser aufgebauten TS-8 in Einsatz gebracht.
Bis 1974 stand der Feuerwehr kein motorisiertes Fahrzeug zur Verfügung, sodass der Schlauchanhänger von Hand gezogen werden musste. Hierzu ist an der Deichsel eine abnehmbare Querstange montiert.
Begleitet und bedient wurde der Wagen in dieser Zeit standardmäßig von einer Löschgruppe (9 Einsatzkräften).
Ausstattungsmerkmale
Primäre Funktion des Schlauchanhängers ist – wie dem Name entnehmbar – der Transport von Schläuchen. Hierzu ist im Heck eine große B-Schlauchhaspel mit 400m Schlauchlänge angebracht. Links und rechts über den Radkästen sind je eine transportable 2-Mann C-Schlauchhaspel (150m Schlauchlänge) angebracht.
Zentral obenaufliegend befindet sich ein Standrohr (System Württemberg) samt Hydrantenschlüssel und Schachthaken. Auch ein Oberflurhydrantenschlüssel ist verlastet. Hiermit wird der Hänger auch den Aufgaben des historischen Vorgängers – eines Hydrantenwagen – gerecht.
Über die Jahre wurden verschiedene Verbesserungen am Aufbau vorgenommen, sodass heute noch zwei Alukisten mit weiterem Material zur Aussstattung gehören. In diesen befindet sich Absperrmaterial und Schlauchbrücken sowie Grundausstattungs-Material für einen Löschangriff (Verteiler, Mehrzweckstrahlrohre, Axt, Seilbeutel, ..).
Technische Daten
Baujahr | 1967 |
Hersteller | Bergische Achsenfabrik Wiehl |
Aufbau | Fa. Albert Ziegler |
Achsen | 1 |
Gesamtgewicht | 750kg |
Maße über alles (LxBxH) in mm | 3300x1500x1550 |